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«»«»«»«»«»«»«»  Magazin von jungen Burhanis über Islam und Sufitum  «»«»«»«»«»«»«»

D I S T

 

Dhikre

Dhikre ist die wichtigste Praxis der Sufis. Es besteht in der wiederholten Anrufung Gottes. Das Dhikre wird allein in stiller Meditation und auch gemeinsam in der Hadra ausgeübt. Es öffnet das Herz für Liebe und Gotteserfahrung.

 

Islam

Islam bedeutet Hingabe an Gott. Indem der Mensch sich in Gottes Willen ergibt, findet er Frieden mit sich selbst und seinen Mitmenschen.

Allah ist das arabische Wort für Gott. Er ist der Eine und Einzige Gott, der Allmächtige, der Lebendige. Er ist der Schöpfer und Erhalter der Welten, und Er ist der Barmherzige, der in Liebe Begegnende.

Der Quran ist das geoffenbarte Wort Gottes und das heilige Buch der Muslime. Der Quran und die Sunna - die überlieferten Aussagen und Taten des Propheten Mohammed(s) - bilden die Grundlage für die islamische Lebensführung.

Aus diesen beiden Quellen ergeben sich die "Fünf Säulen des Islam":

  • dem Bekenntnis, dass es keine Gottheit gibt, außer Gott, und dass Mohammed(s) sein Gesandter ist
  • die fünf täglichen Gebete
  • die Sozialabgabe
  • das Fasten im Monat Ramadan und
  • die Wallfahrt nach Mekka.
Die Hingabe an Gott ist die Essenz der Religion. Diese göttliche Botschaft wurde der Menschheit von Anbeginn durch alle Gesandten und Propheten überbracht.


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saws/(s)

saws ist eine schriftliche Abkürzung für "salla-llahu alaihi wa sallam." Dies ist ein Segensgruß für den Propheten Mohammed nach der Nennung seines Namens. Übersetzung: "Möge Allah für ihn beten, und ihm Frieden schenken."

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Sufismus/Sufitum/Sufi

Der Begriff Sufi leitet sich vom Wort safa, Reinheit, ab. Der Sufismus bzw. das Sufitum (arab. tasawwuf) wird allgemein als die innere Dimension der islamischen Religion bezeichnet. Islam und Sufitum sind untrennbar miteinander verbunden wie die Speichen und die Nabe eines Rades.

Der Sufismus beginnt mit dem Propheten Mohammed(s) (571-632) und den Offenbarungen des Quran. Die Liebe und Verbundenheit mit dem Propheten Mohammed(s) und seiner Familie bilden die Grundlage des Sufiweges.

In den ersten Jahrhunderten nach dem Tod des Propheten Mohammed(s) wurden Lehre und Praxis des Sufitums von einzelnen großen Meistern und Gelehrten, darunter auch Frauen, vertreten. Im zwölften und dreizehnten Jahrhundert entstanden die ersten Sufiorden, von denen viele bis heute lebendig und in der gesamten Welt verbreitet sind.

Der Sufismus umfasst die Lehre von der Einheit Gottes und die Methode, die zur Erfahrung dieser Einheit führt. Unter der liebevollen Führung ihres spirituellen Lehrers verrichten die Sufischüler Übungen und Gebete, wodurch ihr Herz gereinigt und ihr Charakter verfeinert wird.

Die wichtigste Praxis der Sufis ist die wiederholte Anrufung Gottes, im Arabischen Dhikre genannt. Das Dhikre wird allein in stiller Meditation und auch gemeinsam in der Hadra ausgeübt. Es öffnet das Herz für Liebe und Gotteserfahrung.

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Tariqa Burhaniya

Das arabische Wort Tariqa (Plural:Turuq) bedeutet Weg und ist die Bezeichnung für eine Sufigemeinschaft.

Die Tariqa Burhaniya Disuqiya Shadhuliya ist ein klassischer Sufiorden, der im 13. Jahrhundert von Sayyidi Ibrahim al Disuqi gegründet wurde. Im 20. Jahrhundert wurde er von Maulana Sheich Mohammed Osman Abdu al Burhani (1902-1983) neu belebt und in den Achtziger Jahren für den Westen geöffnet.

Heute liegt die Führung unseres Ordens in der Hand von Maulana Sheich Mohammed al Sheich Ibrahim Mohammed Osman.

In vielen deutschen Städten gibt es Zentren unserer Tariqa. Hier treffen wir uns zu Veranstaltungen, Vorträgen und Festen. Jeden Donnerstag Abend findet ein gemeinsames Dhikre, die Hadra statt.

Das europäische Zentrum der Tariqa Burhaniya ist Haus Schnede in der Lüneburger Heide. Im Sommer findet dort jedes Jahr ein großes Ehrenfest, die Hauliya, statt, an dem Burhanis aus Europa und aller Welt teilnehmen.

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